Wir 🐾 Beschäftigung 🐾 Do It Yourself 🐾 Erziehung 🐾 Gesundheit 🐾 Rezepte 🐾 Frauchen liest

Sonntag, 24. September 2023

[Alltag]: Wanderung auf den Schöckl

Hallo ihr lieben Zweibeiner!
An unserem zweiten Urlaubs Tag ging es direkt schon hoch hinaus auf den Schöckl mit seinen 1445m.

Sonntag, 8. Mai 2022

[Erziehung]: Erwartungen an den Hund

Hallo ihr lieben Zweibeiner!

Was erwartet ihr von eurem Hund? 
Ich nehme an, die Antworten werden teilweise sehr ähnlich aber auch sehr unterschiedlich ausfallen.


Von einem Hund, der in der Kölner Innenstadt lebt, wird mal wohl ein ganz anderes Verhalten erwarten, als von einem Hund, der auf einem Bauernhof wohnt. Von einem Mops will man nicht das selbe wie von einem Kangal oder aber einem Kelpie, der an Schafen arbeitet.

Die Erwartungen, die wir an unsere Hunde haben, hängen von vielen Aspekten ab.
Ich könnte nicht einmal sagen, was der wichtigste ist, zumindest das Wesen des Hundes und der Trainingsstand halten sich meiner Meinung nach relativ gut die Waage. 


Der Charakter des Hundes spielt eine große Rolle in dem, was wir von ihm erwarten können. Wenn ich möchte, dass mein Herdenschutzhund in meiner 60qm Wohnung im Mehrfamilienhaus nicht bellt und beim Gassi nicht den kleinen Bolonka Zwetna vom Nachbarn fressen soll, dann habe ich zu hohe Erwartungen, die der Hund nicht erfüllen kann. (Natürlich KANN das klappen. Aber ganz ehrlich, wie hoch schätzt ihr denn die Wahrscheinlichkeit ein, dass das auf Dauer gut geht?) Ein Herdenschutzhund wurde dafür gezüchtet, bei seiner Herde zu leben und diese zu beschützen. Diese Hunde sind skeptisch gegenüber Fremden - Menschen wie anderen Hunden - und außerdem sehr territorial. Das passt nicht zusammen, wenn ich will, dass mein Hund sich mit jedem versteht.
Wenn Bauer Fritz von seinem Dackel Günni erwartet, dass er auf dem Grundstück des Bauernhofs bleibt und nicht hinter jedem Wildtier herflitzt, dass er hört, sieht oder riecht, dann passen auch hier die Erwartungen an den Hund nicht zum Hund selbst. Ein Dackel ist ein Jagdhund und wird diesem Instinkt auch immer nachgehen.


Das Training - leider etwas, von dem noch nicht alle Hundebesitzer gehört haben.
Ich kann nichts von meinem Hund erwarten, wenn er nicht weiß, WAS ich von ihm erwarte. Ich muss ihm erst beibringen und zeigen, was ich überhaupt von ihm möchte. Ein Welpe von 10 Wochen läuft eben noch nicht gut an der Leine. Der Hund, den ich gerade aus dem Tierheim mitgenommen habe, klettert auch erst mal aufs Sofa, obwohl er das nicht soll. Border Collie Flipper hütet mit Vorliebe die Kinder der Nachbarin im gemeinsamen Garten.
Wenn ich jedoch dem Welpen beibringen, was Leinenführigkeit ist, dann wird er diese nach einer Weile mit der nötigen Motivation auch zeigen. Wenn ich den Tierheimhund das sechste Mal vom Sofa geschickt habe, hat er dann auch verstanden, dass dort nur Menschen sitzen dürfen. Wenn ich mit Flipper Impulskontrolle und Frustrationstoleranz übe, dann versteht er auch, dass er keine Kinder hüten darf, obwohl er es immer noch gerne tun würde.


Die Situation in der der Hund sich befindet spielt ebenfalls eine große Rolle.
Kennt der Hund die Situation? Kennt der Hund die Gegend, die Menschen oder andere Hunde? Ein älterer Hund, der sein Leben lang überall hin mitgenommen wurde kann auch auf einem Wochenmarkt auch an lockerer Leine neben dem Besitzer herlaufen. Ein junger Hund jedoch kann auf seinem gewohnten Gassigang gut an lockerer Leine gehen, in einer ihm unbekannten Umgebung ist jedoch alles viel interessanter und er ist zu aufgeregt um sich daran zu erinnern, was Leinenführigkeit ist. Man sollte immer darauf achten, dass man in solchen Dingen nicht zu viel von seinem Hund erwartet, das wird nur das Gegenteil bewirken.


Der Hundeführer - man glaubt es kaum, aber das andere Ende der Leine hat einen großen Einfluss auf das Verhalten des Hundes. Unsere vierbeinigen Freunde wissen ganz genau, bei wem sie was machen können. Der Hund meiner Mutter hält meinen Vater manchmal ziemlich zum Narren, aber sobald ich ein Kommando sage, führt Scotty es sofort aus. Bei meiner Arbeit im Tierheim merkt man das auch immer sehr gut, bei uns Mitarbeitern verhalten sich die Hunde ganz anders als bei unseren Gassigehern.


Die Herkunft des Hundes kann dabei auch eine Rolle spielen. Ein Tierschutzhund aus dem Ausland ist vermutlich ziemlich ängstlich und wird auch in ihm bekannten Situationen mit viel Training trotzdem sehr angespannt sein. Ein gut sozialisierter und selbstsicherer Welpe wird ihm unbekannten Situationen ganz anders begegnen und sich zum Teil auch besser am Hundeführer orientieren können. Natürlich spielt das auch in den Charakter mit rein, auch ein Hund vom Züchter kann ängstlich sein und ein Tierheimhund/Tierschutzhund kann auch sehr selbstbewusst sein. 


Also wenn euer Hund nicht tut, was ihr von ihm wollt, dann fragt euch doch, ob ihr nicht zu viel von ihm verlangt in dieser Situation. ☺️

Habts fein! 
Lisa, Chevy und Bilbo 🐾

Mittwoch, 23. Februar 2022

[Gesundheit]: Giftige Lebensmittel

Hallo ihr lieben Zweibeiner,

Es gibt einige Lebensmittel, die für Hunde giftig sind. Jedoch ist vielen Hundebesitzer nicht bewusst, welche Wirkstoffe in den Lebensmitteln giftig sind und ab welcher Menge sie erst giftend wirken. Ein paar dieser Lebensmittel möchte ich heute vorstellen. 


1. Rosinen/Weintrauben
Die Ursache für Vergiftungen bei Weintrauben liegt vermutlich an der Weinsäure (Kaliumbiartrat). Der Mensch nimmt die Salze der Weinsäure nur in geringen Mengen auf, Hunde jedoch vermehrt und scheiden sie dann über die Nieren aus. 
Da erst vor ca 20 Jahren herausgefunden wurde, dass Hunde mit Vergiftungserscheinungen auf Weintrauben reagieren, gibt es bisher recht wenige Informationen zur Verträglichkeit dieser Früchte. 
Fest steht, die Verträglichkeit von Weintrauben ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Manche vertragen eine Anzahl an Trauben, die für andere Hunde schon tödlich sein können. 
Leider gibt es zur Zeit keine Möglichkeit herauszufinden, welcher Hund Weintrauben verträgt und welcher nicht. 
Aus diesem Grund würde ich meinem Hund überhaupt keine Weintrauben geben. 
Allerdings braucht man auch nicht in Panik zu geraten, wenn der Hund mal eine Traube frisst. Ich würde dann einfach möglichst schnell zum Tierarzt fahren und den Hund erbrechen lassen. 
Vergiftungserscheinungen bei Weintrauben sind:
  • Übelkeit/Erbrechen
  • Fehlendem Appetit
  • Durchfall
  • Bauchschmerzen
  • Starker Durst und vermehrte Pinkeln
  • Krämpfe/Zittern
  • Akutes Nierenversagen

2. Nüsse
Ein weit verbreiteter Irrglaube ist es, dass sämtliche Nüsse schädlich für Hunde sind. Das trifft jedoch nicht auf alle Nusssorten zu. 
Verfütterbare Nüsse sind Pekannüsse, Paranüsse und Cashewnüsse. Diese sollten jedoch nur eingeschränkt verfüttert werden, da alle Nüsse sehr fettreich sind. 

Walnüsse: 
Prinzipiell können reife Walnüsse verfüttert werden. Frische und unreife Walnüsse können jedoch mit dem Pilz Penicillium crustosum befallen sein, der ein Gift namens Roquefortin C bildet. Dieses ist ähnlich giftig wie Strychnin und kann bei Hunden zu schweren Anfällen mit Krämpfen und Erbrechen führen. Aus diesem Grund sollte man aus Vorsicht besser komplett auf Walnüsse bei der Hunde Fütterung verzichten. 

Mandeln:
Süße Mandeln können unbedenklich gefüttert werden, Bittermandeln jedoch enthalten Blausäure mit einem Gehalt von bis zu 3000mg/kg. Um eine Verwechslung der Mandeln auszuschließen, sollte man keine Mandeln an seinen Hund verfüttern. 

Macadamianüsse:
Macadamia Nüsse sind absolut giftig für unsere Vierbeiner! Allerdings könnte der wirksame Giftstoffe noch nicht erforscht werden. Es reichen jedoch 4 Macadamianüsse aus um einen 15kg schweren Hund eine Vergiftung auszulösen. 

Haselnüsse:
Bei Hunden kann es, wie beim Menschen, eine Haselnussallergie geben. Man könnte es natürlich ausprobieren und dem Hund versuchsweise eine Haselnuss zu Fressen geben, aber ich würde es einfach garnicht erst versuchen. Auch Haselnüsse braucht ein Hund schließlich nicht zum Überleben. 

3. Kaffee
Dass der giftige Wirkstoff in Kaffee Koffein ist, wir wohl jedem bekannt sein. Demzufolge sind auch Energy drinks und schwarzer Tee giftig für unsere Vierbeiner. 

Wie wirkt Koffein? 
Koffein wirkt auf Hunde in etwa so, wie drei Tassen starker Kaffee auf einen, Menschen, also sehr stimulieren auf den Kreislauf und die Körperfunktion. Koffein erhöht den Blutdruck und kann somit Herzrhythmusstörungen hervorrufen. 

Die niedrigste tödliche Dosis Koffein liegt bei 150mg pro kg Körpergewicht bei Hunden. Eine Tasse Kaffee hat je nach Stärke etwa 50 bis 200mg Koffein. 
Nach 2-4 Stunden kommt es zu ersten Vergiftungserscheinungen. Wichtig sind hierbei nun schnelles Handeln und eine Fahrt zum Tierarzt
Vergiftungserscheinungen bei Koffein sind:
  • Allgemeine Unruhe
  • Hyperaktivität
  • Erhöhte Atemfrequenz/Hecheln
  • Herzrasen/Herzrhythmusstörungen
  • Vermehrtes Pinkeln
  • Erbrechen 
  • Durchfälle und Bauchschmerzen 
  • Krämpfe/Zittern
  • Koordinationsstörungen

4. Avocado
Avocados enthalten das für Hunde hochgiftige Persin. Leider ist Persin bisher wenig erforscht und so gibt es auch hier keine Werte, ab welchem Persingehalt es zu Vergiftungserscheinungen bei Hunden kommt. 
Im Kern der Avocado ist das meiste Persin erhalten, im Fruchtfleisch nur Teile davon. Dennoch sollte ein Tierarzt konsultiert werden, wenn euer Hund mal vom Avocadotoast genascht hat, da ja noch nicht bekannt ist, ab welcher Menge Person schadet. 
Vergiftungserscheinungen bei Avocados sind:
  • Atemnot
  • Krämpfe
  • Erhöhte Pulsfrequenz
  • Durchfall und Erbrechen
  • Unruhe
  • Schwäche

5. Knoblauch/Zwiebeln
Knoblauch und Zwiebeln enthalten N-Propyldisulfid und andere Schwefeloxide. 
Diese docken sich an den Sauerstoff der roten Blutkörperchen an. Dadurch sehen sie für das Immunsystem der Hunde wie Fremdkörper aus, die bekämpft werden müssen. Durch die Bekämpfung der eigenen roten Blutkörperchen kann weniger Sauerstoff aufgenommen werden, und die Organe werden nicht mit genügend Sauerstoff versorgt. Durch den Sauerstoffmangel wird der Hund geschwächt, es hechelt um mehr Sauerstoff aufzunehmen, und versucht den Sauerstoff durch die erhöhte Herzfrequenz besser zu verteilen.

Knoblauch ist erst ab einer Menge von 5g pro kg Körpergewicht giftig. Wenn man deutlich unter dieser Grammzahl bleibt, hat Knoblauch auch einige Vorteile für die Gesundheit des Hundes. 

Die Vergiftungserscheinungen treten meist erst nach 24 Stunden auf. Wenn man sicher weiß, dass ein Hund Knoblauch oder Zwiebeln gefressen hat, sollte innerhalb von 1 bis 2 Stunden ein Tierarzt aufgesucht werden, um zu vermeiden, dass es überhaupt du einer Vergiftung kommt. 
Vergiftungserscheinungen bei Knoblauch sind:
  • Atemnot
  • Krämpfe
  • Erhöhte Pulsfrequenz
  • Durchfall und Erbrechen
  • Unruhe
  • Schwäche

6. Xylit
Xylit, oder auch Birkenzucker, wird mittlerweile sehr häufig als Zuckerersatz benutzt. Es ist ein weißes Pulver, das sehr ähnlich wie Zucker aussieht und schmeckt. Xylith wird in vielen Zahnpflegeprodukten, Medikamenten und Nahrungsmitteln wie Süßigkeiten, Kaugummis, Puddings oder Backwaren eingesetzt. 

Beim Hund bewirkt Xylit eine massive Ausschüttung an Insulin, welches die Höhe des Blutzuckerspiegels reguliert. Da Insulin den Blutzucker senkt, tritt beim Hund also nach dem Fressen innerhalb von 10-60 Minuten eine lebensbedrohliche Unterzuckerung auf. 
Bereits eine Dosis von 0,1g pro kg Körpergewicht kann eine Unterzuckerung auslösen. Bei einem 10kg schweren Hund kann demnach schon ein Stück Kaugummi reichen um diesen Xylitgehalt zu erhalten. Ab 0,5g pro kg Körpergewicht kommt es zu akutem Leberversagen. 

Bei einer Xylitvergiftung sollte unverzüglich ein Tierarzt konsultiert werden! 
Vergiftungserscheinungen bei Xylit sind:
  • Erbrechen
  • Schwäche
  • Unkoordiniertes Gehen oder schwankendes Stehen
  • Apathie
  • Krämpfe/Zittern
  • Koma

7. Schokolade
Das Giftige an Schokolade ist das im Kakao enthaltene Theobromin. Helle Schokolade enthält deutlich weniger Theobromin als dunkle Schokolade, da diese mehr Kakao enthält. 
Theobromin wirkt ähnlich wie Koffein. 
Ein erstes Hilfsmittel bei einer Theobrominvergiftung ist Aktivkohle. Trotzdem sollte sofort ein Tierarzt eingeschaltet werden. 

Vergiftungserscheinungen bei Schokolade sind:
  • Hyperaktivität
  • gesteigertes Durstgefühl
  • Durchfall und erhöhter Urinabsatz
  • Erbrechen
  • Unruhe
  • schneller Herzschlag
  • Herzrhythmusstörungen
  • Zittern
  • Krampfanfälle
  • Atembeschwerden
  • Bewusstseinsstörungen
Falls euer Hund eines dieser Dinge gefrassen hat, dann haltet bitte unbedingt Rücksprache mit einem Tierarzt. Je nach Größe des Hundes und Menge der gefressenen Sache wird er euch am besten sagen können, was zu tun ist. 

Ich hoffe, dieser Blog post war ein wenig lehrreich für euch 😊

Habts fein! 
Lisa und Chevy 🐾

Montag, 25. Oktober 2021

[Alltag]: Familienbesuch

Hallo ihr lieben Zweibeiner,

Ich sitze gerade mit einer Tasse heißem Apfelpunsch (ohne Alkohol 😉) auf der Couch und lasse die letzte Woche Revue passieren. Chevy liegt neben mir, er hat sich eben noch mit seinem Schnüffelteppich beschäftigt und döst jetzt auch gemütlich auf der Couch.

Letzte Woche war doch sehr anstrengend, besonders für die Hunde.


Grund dafür war der Besuch meiner Mama inklusive ihrer beiden Vierbeiner: der Senior Pacco und Sheltie Scotty waren eine ganze Woche lang bei uns.
Wir wollte soooo viel erleben und soooo viel Draußen sein.... Und dann kam das Wetter. 
Wunderbar herbstlich nass-kalt mit viel Wind und Sturmgefahr und Regen. 
Perfektes Zuhause-Tee-trink-Wetter. Und so haben wir es dann auch gehalten 😅
Der Senior von Mama - er wird im Dezember schon 14 Jahre alt - kann das nass-kalte eben nicht so gut ab, dann haben wir Rücksicht darauf genommen und sind nur kurze Gassistrecken gegangen.
Dafür haben wir haben den, Hofladen bei uns um die Ecke erkundet: die haben wirklich alles, was man so zum Leben braucht! Da werde ich auf jeden Fall öfter einkaufen. 

Das viele Rumliegen hat den Hunden aber nicht geschadet. Es war ja sowieso alles aufregend und auch bei den kurzen Gassigängen haben die Shelties viel getobt und sind ganz toll miteinander gelaufen. Chevy war jeden Abend sehr sehr müde und den anderen beiden ging es genauso. 
Besonders für Scotty gab es viele neue Dinge zu Erkunden. Er ist vor kurzem Zwei Jahre alt geworden und hat bei uns das erste Mal in seinem Leben Hühner gesehen. Die fand er richtig interessant!
Bei Mama zuhause trifft er beim Gassigehen auch ziemlich wenig fremde Hund - die meisten kennt er schon und er trifft generell wohl wenige, hat Mama erzählt. 
Bei uns trifft man bei jedem Gassigängen mindestens zwei bis drei Leute mit Hunde und zusätzlich ganz viele Fahrradfahrer und Jogger. 😅
Das war super aufregend für ihn, aber er hat sich wirklich gut benommen.
Am letzten Tag haben wir uns dann mit Papa getroffen, genau in der Mitte zwischen unseren Wohnorten. Dort haben wir dann zu Mittag gegessen und sind dann noch Gassi gegangen. Da war das Wetter dann wieder richtig schön sonnig und angenehm.
Alles in allem war es eine sehr schöne Zeit und ich freue mich schon, an Weihnachten nochmal so viel Zeit mit meinen Eltern verbringen zu können.

Liebe Grüße, 
Lisa und Cheveyo 🐾

Dienstag, 28. September 2021

[Alltag]: Wandern im Thüringer Wald

Hallo ihr lieben Zweibeiner! 

Letzte Woche waren wir wieder auf Tour - und zwar in Kassel im Bergpark Wilhelmshöhe und im Thüringer Wald bei der Drachenschlucht!


Es war wirklich sehr sehr schön, und auch, wenn es nur 3 Tage waren hat es sich wirklich gelohnt.

Am Sonntag, 19.09, kam meine liebe Freundin Moony (ja das ist ein Spitzname, aber ich nenne sie nur so, also lasse ich es dabei ;)) zu Besuch. Eine Nacht schliefen wir noch im trauten Heim, und am Montag vormittag ging es dann los.


Erster Halt war der Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel. Wir hatten echt nicht damit gerechnet, dass es so schön sein würde! Ich dachte eher, das es so ein gestellter Park ist mit viel Blumen und Wiese, aber es ist eher ein strukturierter, gut gepflegter Wald mit vielen Sehenswürdigkeiten.


Es gibt viele sehr schöne kleine Wasserfälle, viele alte Bauten, Brücken und Gebäude. Alles ist durch viele kleine Wege miteinander verbunden und trotzdem noch wirklich schön und natürlich gehalten.


In Kassel selbst waren wir dann noch bei Starbucks - auch wenn es eigentlich viel zu teuer ist, im Herbst MUSS ein Pumpkin Spice Latte einfach sein! Chevy fand es in der Stadt absolut nicht toll, zu laut und viel zu viele Menschen. Er ist eben einfach kein Großstadthund. 

Danach ging es auch schon weiter nach Eisenach in Thüringen - zumindest war das unser Plan. Allerdings hatte uns im letzten Moment (40 Minuten vor geplanter Ankunft!) unsere Unterkunft abgesagt... Anscheinend gab es dort einige Coronafälle unter den Mietern. Tja, da saßen wir also und konnten uns erst mal um eine neue Schlafmöglichkeit für die nächsten zwei Tage kümmern. Zum Glück haben wir nach einer halben Stunde Suche über Air BnB ein schönes Zimmer gefunden. Zwar nicht in Eisenach City, sondern in einem kleinen Vorort, aber das war sogar besser: dort konnte man morgens wirklich schön Gassi gehen. :)

Am nächsten Tag begann dann unser wirklicher Wanderurlaub. Um 10 Uhr waren wir schon unterwegs und erklommen die Stufen zur Wartburg. 


Zum Glück waren wir schon so früh dort, denn keine zwei Stunden später waren ziemlich viele Leute da. Die Burg war wirklich schön und man merkt sofort, dass sie gut instand ist und sich jemand darum kümmert, dass alles top ausschaut. Es gibt dort auch ein Burgrestaurant und ein nettes Kaffee. Dort haben wir nach unserer Burgbesichtigung (die hat sehr lange gedauert, da die Burg wirklich groß ist!) noch einen Kaffee getrunken und uns mit einem Stück Kuchen gestärkt, bevor wir uns in die Weiten den Thüringer Waldes begaben. 


Allein der Weg zur Drachenschlucht war super schön, wir haben sogar ein bisschen Heidekraut gefunden und konnten ein paar schöne Bilder von Chevy darin machen. 


Wir haben unzählige Pilze gefunden und haben als wir schließlich bei der Drachenschlucht angekommen waren war es schon deutlich später als ursprünglich geplant. In der Schlucht musste ich Chevy an einigen Stellen tragen, da der Boden an den engen Stellen nur aus einem Metalgitter besteht unter dem ein Bach herfließt. Und kleine Sheltiepfötchen sind natürlich nicht dafür gemacht auf so einem Gitter zu laufen, deswegen dürfte er ganz königlich auf meinem Arm thronen und wurde so auch von vielen Menschen bemerkt und angelächelt. Uns kam dann zwischendurch ein Paar mit einem Pudel im Rucksack entgegen. Nur die Dalmatiner hinter uns, die zu groß sind um getragen zu werden mussten über das harte Gitter laufen. 


Auf dem Rückweg zum Auto kamen wir noch an der Elfengrotte vorbei. Es war dort schon sehr magisch und märchenhaft und es hätte uns nicht gewundert, wenn wir dort wirklich ein paar Elfen begegnet wären. 


Am nächsten Morgen mussten wir um 10 aus unserem Zimmer raus, weswegen wir auch wieder so "früh" unterwegs waren,diesmal jedoch in die andere Richtung. Unser Ziel war die Burgruine Brandenburg in Hessen. 


Die Ruine hat uns viel besser gefallen als die Wartburg, zum großen Teil, weil deutlich weniger Leute dort unterwegs waren. Aber auch, weil Ruinen irgendwie immer so eine gewisse Atmosphäre haben. 

Von dort sind wir dann einen steilen Hügel hochgekraxelt und das hat sich wirklich gelohnt, denn die Aussicht auf die Burgruine und die umliegenden Felder war einfach grandios! 


Danach ging es wieder nach Kassel, denn wir wollten dort Abends Essen gehen. Den Nachmittag verbrachten wir ganz entspannt wieder im Bergpark Wilhelmshöhe, wir haben uns Chevy Decken ausgeliehen und ein bisschen zweckentfremdet und haben uns ans Ufer des Sees dort gesetzt und ein bisschen gelesen. Chevy fand es wohl auch sehr angenehm, einfach in der Sonne liegen und dösen zu können. 


Das Restaurant in dem wir waren hieß "Mama Afrika" und wir können es sehr weiter empfehlen! Es gibt einige vegane Gerichte zur Auswahl, wir hatten Glück, denn das Tagesgericht am Mittwoch war eine vegane Platte, perfekt um alles zu probieren. Hunde sind dort ebenfalls willkommen und Chevy konnte unter dem Tisch ganz gemütlich schlafen. 

Alles in allem ein wirklich schöner Trip, den ich so gerne wiederholen würde. :) 


Sonntag, 21. April 2019

[Beschäftigung]: Auf dem Spaziergang

Hallo ihr lieben Zweibeiner!
Das Gassi gehen - notwendiges Übel oder Entspannung? Nicht jeder Hundehalter empfindet den Hundespaziergang als Auszeit. 


Sonntag, 7. April 2019

[Gesundheit]: Schlafbedarf des Hundes

Hallo ihr lieben Zweibeiner!

Nicht ohne Grund benutzen viele von uns den Ausdruck "hundemüde sein". Denn der Schlafbedarf von Hunden unterscheidet sich sehr von dem der Menschen: er ist deutlich höher.


 Je nach Alter schlafen Hunde sogar bis zu 22 Stunden am Tag! 
Bei Erwachsenen Hunden liegt der Schlafbedarf bei 17-20 Stunden, bei Welpen und alten Hunden liegt er bei 20-22 Stunden.

Mittwoch, 13. März 2019

[Wir]: Wenn aus dem Zweithund ein Ersthund wird

Hallo ihr lieben Zweibeiner!
Heute möchte ich mal erzählen, wie es dem Schlumpf nach seinem Umzug zu mir nach NRW ging. Dass er jetzt in einem anderen Bundesland wohnt ist ihm, glaube ich, ziemlich schnuppe. Doch bei uns ist er Einzelhund (oder Ersthund) - im Saarland war er der zweite Hund im Rudel....